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Lichtplanung

im Smart Home

Lichtplanung im Smart Home

Ein Interview mit der Planergruppe Licht

Lichtplanung Hanse-Smart Bremen

Der Sommer ist vorüber und die nächsten Monate werden wir wieder viel Zeit im eigenen Heim verbringen. Mit diesem Blogbeitrag wollen wir euch erklären, warum Licht so wichtig ist, worauf es genau bei einer Lichtplanung ankommt und wie euch Profis unterstützen können.
Mit Hilfe der Gebäudeautomation ist es möglich u.a. auch mit Licht sehr viel zu experimentieren und zu bewirken. Das Schöne ist, dass die Lichtsteuerung in einem smarten Home gesamthaft automatisiert werden kann. Nehmt Kontakt zu uns auf, und wir vereinbaren einen Termin für eine intensive Beratung.

Wir haben zu diesem Thema mit unserem Partner Planergruppe Licht gesprochen. Herr Hüpen, Geschäftsführer der Planergruppe Licht, hat uns erklärt wie eine Lichtplanung funktioniert, wofür sie wichtig ist und was das ganze mit einem Smart Home zu tun hat:

Was genau ist Lichtplanung?

Eine gute Lichtplanung besteht aus verschiedenen Komponenten die berücksichtigt werden sollten. Zum einen ist es ein sehr gestaltungsintensives Thema. Die Lichtplanung beginnt bei der Betrachtung eines aufgeräumten Deckenbildes. Wem helfen Decken, die aus Verlegenheit oder Unwissenheit so viele Spots beinhalten, dass noch ein weiterer Strahler das gesamte Konstrukt zum Einsturz bringen würde?
Ebenso betrachten wir in diesem Zusammenhang auch lichttechnische Dinge wie. z.B. die Menge an Licht (Lumen), die Beleuchtungsstärke (Lux) sowie die Austrittswinkel und Lichtwirkung einer Leuchte als auch die Lichtfarbe (Kelvin) und die Farbwiedergabe (CRI oder Ra).

Bedarfsanalyse

Prinzipiell sollte eine Lichtplanung immer ein ausführliches „Anamnesegespräch“ beinhalten was manche vielleicht vom Arzt kennen, hier können wir es auch Bedarfsanalyse nennen. Dabei muss der Planer verstehen, wer die zu beleuchtende Fläche später nutzt. Ist es bspw. eine. junge Familie mit kleinen Kindern oder ein Ehepaar im Rentenalter? Wie sind die Abläufe zu Hause und wie wird die Einrichtung sein? Wenn bspw. die Bauherrn Kunstsammler sind wäre dies gut zu wissen, damit fallen nämlich dekorative Wandleuchten in aller Regel durchs Raster. Welche Bodenbeläge gibt es, eher eine helle Eiche oder eine schwarze Fliese? Dies ist wichtig für die Reflektionseigenschaften. Die Details der Küche und der Bäder sind ebenso immer wieder wesentliche Themen die frühzeitig geklärt sein sollten. Möchten wir das Licht im Haus an verschiedenen Stellen, zu unterschiedlichen Zeiten dimmen können?
Je mehr Dinge klar sind desto besser kann die Beleuchtung auf die Bedürfnisse der Bauherrn angepasst werden und somit der Innenarchitektur folgen.
Hatten wir früher in jedem Raum einen zentralen Deckenauslass so sprechen wir heute über „Lichtinseln“ die z.B. einen großen und offenen Wohn- Küchen und Essbereich, sich variabel der Anforderung entsprechend verändern lassen.
Übrigens beginnen wir nicht mit der Auswahl von „schönen Produkten“ sondern mit der Frage, wo muss ein Wand- Boden- oder Deckenauslass hin damit wir am Ende, eine bestimmte Lichtwirkung erzielen.

Bilder: Planergruppe Licht

Lichtplanung und Gebäudeautomation?

Genau dies begünstigt jedoch ein weiteres Thema bei dem ein guter Lichtplaner Bindeglied sein sollte, nämlich die Frage nach der Steuerung der Beleuchtung. Bei der konventionellen Elektrotechnik hätte man plötzlich sehr viele Schalter an den Wänden die nicht nur das gestalterische Gesamtbild beeinträchtigen, sondern auch viel mehr äußerst wenig Spaß machen bei der Bedienung.
Aus diesem Grund kann es großen Sinn machen, explizit im Rahmen von Neubaumaßnahmen, sich mit dem Thema der Gebäudeautomation oder „Smart-Home“ auseinanderzusetzen.

Möglichkeiten mit Gebäudeautomation

Mit Gebäudeautomation werden Schalt- und Dimmbefehle zentral verarbeitet und wir sprechen nicht mehr darüber, eine einzelne Lichtposition zu schalten oder zu dimmen. Viel mehr denken wir in Lichtszenen und urplötzlich beginnt die Fläche, den sich täglich wiederholenden Abläufen der Bauherrn, wie von Zauberhand selbstständig anzupassen und diesen zu folgen. Natürlich sollte man auch hier jederzeit selber eingreifen können, dies ist dann meistens an einem immer gleich belegten, einzelnen Taster an der Wand möglich.
Es ist wunderbar, wenn bspw. das Badezimmer automatisch morgens das Licht macht, welches man zum Start in den Tag benötigt. Den selben Raum betritt man dann auch Abends um sich vielleicht noch mal in die Wanne zu legen und danach ins Bett zu gehen. Hier entsteht natürlich eine andere Lichtanforderung als noch am Morgen und genau dies funktioniert ganz von alleine und wie selbstverständlich.

Wenn dann noch Raffstores, die Musik sowie Türen und Fenster mit eingebunden sind, möglicherweise auch unterstützt durch entsprechend platzierte Präsenzmelder, wird das neue zu Hause dann zu einem besonderen Erlebnis – Home sweet Home.

Zusammengefasst macht es wenig Sinn, sich mit wundervollen Bodenbelegen, Möbeln und einer High-End Küche zu befassen wenn später das Licht nicht auf dem Punkt ist oder entsprechend bedient werden kann.

Eine gute Lichtplanung verbindet die individuellen Bedürfnisse der Kunden mit notwendigen technischen Anforderungen in Punkto Lichtwirkung sowie Lichtsteuerung und ist am Ende gar nicht so teuer, wie es sich manche Menschen vorstellen.


Euer Planergruppe Licht Team 2022

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